Kanada hat die größte Kryptowährungsbeschlagnahme seiner Geschichte durchgeführt: 56 Millionen CAD wurden von der anonymen Börse TradeOgre beschlagnahmt. Die RCMP hat die Plattform abgeschaltet - ein Zeichen für eine neue Ära der Krypto-Regulierung.
Wenn die RCMP Krypto-Seizure, die Beschlagnahmung von Kryptowährungen durch die Royal Canadian Mounted Police. Auch bekannt als Krypto-Beschlagnahmung in Kanada, ist sie kein seltenes Ereignis mehr — sie ist Teil eines systemschen Ansatzes, um Geldwäsche und kriminelle Finanzströme zu stoppen. Im Jahr 2024 allein wurden über 200 Millionen CAD an Kryptowährungen von der RCMP beschlagnahmt — mehr als in jedem vorherigen Jahr. Es geht nicht nur um Darknet-Märkte oder Betrüger. Auch normale Nutzer, die einfach nur Bitcoin auf einer Börse hielten, wurden plötzlich in die Mitte einer Ermittlung gezogen — ohne Anklage, ohne Gerichtsbeschluss, manchmal ohne Erklärung.
Diese Aktionen sind eng verknüpft mit Kanada Kryptowährungen, die unter strenger Aufsicht der Finanztransaktions- und Berichtsanalysereinheit (FINTRAC) stehen. Seit 2020 müssen alle Krypto-Börsen und Wallet-Anbieter in Kanada lizenziert sein und Transaktionen über 10.000 CAD melden. Wer das nicht tut, riskiert nicht nur Geldstrafen — er riskiert, dass seine Wallets beschlagnahmt werden. Und das gilt auch für private Nutzer, die große Mengen an Kryptowährungen ohne Nachweis herumschaffen. Die RCMP arbeitet eng mit Krypto-Recht, dem rechtlichen Rahmen, der Kryptowährungen als Vermögenswerte klassifiziert und ihre Handhabung regelt zusammen. Das bedeutet: Krypto ist nicht illegal — aber du musst nachweisen können, woher es kommt. Sonst wird es als verdächtig eingestuft.
Was viele nicht wissen: Die RCMP kann Kryptowährungen beschlagnahmen, ohne dass ein Verbrechen nachgewiesen ist. Sie nutzen sogenannte "asset forfeiture"-Gesetze — also die Einziehung von Vermögen, das als Produkt oder Werkzeug einer Straftat gilt. Selbst wenn du nie etwas Illegal getan hast, kann deine Wallet eingefroren werden, wenn du mit einer Adresse handelst, die früher mit einem Darknet-Markt verbunden war. Und das ist kein Theorie-Szenario — es passiert jeden Monat. In Toronto wurde ein Mann mit 80 Bitcoin beschlagnahmt, weil er sie von einer Börse bezogen hatte, die vor Jahren von Hackern genutzt wurde. Er war unschuldig. Die BTC blieben trotzdem weg — für Monate.
Du brauchst keine Angst zu haben, wenn du legal handelst. Aber du musst wissen, wie du dich schützt. Dokumentiere deine Transaktionen. Halte Belege für Kauf, Verkauf und Überweisung. Nutze nur lizenzierte Börsen. Und wenn du größere Summen hast — vermeide anonyme Wallets. Die RCMP sucht nicht nach Nutzern. Sie sucht nach Spuren. Und wenn du keine hast, wirst du zur Nummer in einer Statistik.
In der folgenden Sammlung findest du Artikel, die genau diese Themen aufgreifen: Wie Krypto-Beschlagnahmungen funktionieren, welche Länder ähnliche Gesetze haben, wie du dich rechtlich absicherst und warum einige Kryptowährungen — wie Monero oder Zcash — immer mehr unter Druck geraten. Es geht nicht um Angst. Es geht um Verständnis.
Kanada hat die größte Kryptowährungsbeschlagnahme seiner Geschichte durchgeführt: 56 Millionen CAD wurden von der anonymen Börse TradeOgre beschlagnahmt. Die RCMP hat die Plattform abgeschaltet - ein Zeichen für eine neue Ära der Krypto-Regulierung.