NFT-Standards: Was sie sind, warum sie wichtig sind und welche du kennen musst
Ein NFT-Standard, eine technische Regel, die definiert, wie digitale Vermögenswerte auf einer Blockchain erstellt, gehandelt und genutzt werden. Auch bekannt als Token-Standard, ist er die Grundlage dafür, dass dein NFT nicht nur ein Bild ist, sondern ein echter, übertragbarer und nutzbarer Vermögenswert. Ohne Standards wären NFTs wie Briefe ohne Adresse – niemand weiß, wie man sie liest, weitergibt oder verifiziert. Die wichtigsten Standards heute sind ERC-721, der erste und meistgenutzte Standard für einzigartige NFTs auf Ethereum und ERC-1155, ein flexiblerer Standard, der sowohl einzigartige als auch mehrfach kopierbare Token unterstützt. ERC-721 ist der Klassiker: Jeder NFT ist einzigartig, wie ein Originalgemälde. ERC-1155 hingegen erlaubt es, zehn oder tausend identische NFTs zu erstellen – perfekt für Spiele, Sammelkarten oder Lizenzrechte.
Warum sollte dir das etwas bringen? Weil der Standard entscheidet, ob dein NFT in einer Börse gehandelt werden kann, ob du ihn in einer Wallet speichern kannst, oder ob er in einem Spiel funktioniert. Ein NFT mit ERC-721 lässt sich auf OpenSea verkaufen, ein ERC-1155-Token kann in einem Spiel als Waffe und als Sammelstück gleichzeitig genutzt werden. Die Interoperabilität hängt davon ab. Wenn ein Projekt keinen klaren Standard nutzt, ist es oft ein Risiko – kein Standard, keine Kompatibilität, kein Vertrauen. Die meisten seriösen Projekte, die du in den Artikeln hier findest, nutzen entweder ERC-721 oder ERC-1155. Andere Blockchains wie Solana oder Polygon haben ihre eigenen Standards, aber die meisten folgen den Prinzipien von Ethereum, weil sie sich bewährt haben.
Es gibt auch weniger bekannte, aber wichtige Standards wie EIP-2981, der es NFTs ermöglicht, automatisch Royalties an den Urheber zu zahlen, wenn er weiterverkauft wird. Ohne diesen Standard kannst du als Künstler zwar ein NFT verkaufen, aber nie mehr Geld sehen, wenn es später teurer wird. Und dann gibt es noch Blockchain-Copyright, eine Methode, um digitale Werke zeitgestempelt und unveränderlich auf der Blockchain zu registrieren – kein Ersatz für das offizielle Urheberrecht, aber ein starkes Werkzeug, um deine Arbeit zu schützen. All das hängt mit NFT-Standards zusammen: Sie bestimmen, wer was besitzt, wie es weitergegeben wird und ob es Wert hat – nicht nur für dich, sondern für alle, die es nutzen.
Du findest hier Artikel, die genau diese Standards und ihre Auswirkungen auf echte Projekte untersuchen – von NFT-Spielen über Künstlerrechte bis hin zu Scams, die sich hinter falschen Standards verstecken. Keine Theorie, nur Fakten: Was funktioniert, was nicht, und warum du dich vor Projekten ohne klare Standards hüten solltest.