Bithumb Singapore war eine der günstigsten Kryptobörsen mit 0,05 % Handelsgebühren - doch sie ist seit 2023 geschlossen. Erfahren Sie, warum sie unterging und welche Alternativen heute besser sind.
Krypto-Handelsgebühren: Wie sie deine Gewinne essen – und wie du sie minimierst
Wenn du Kryptowährungen handelst, zahlst du Krypto-Handelsgebühren, Gebühren, die du an Börsen oder dezentrale Netzwerke zahlst, um Transaktionen auszuführen. Diese Gebühren sind nicht nur eine kleine Nebenkostenposten – sie können deine Gewinne komplett auffressen, wenn du nicht aufpasst. Viele Anfänger denken, sie kaufen Bitcoin für 30.000 Euro und verkaufen es später für 35.000 Euro – ein Gewinn von 5.000 Euro. Doch dann fällt auf: 300 Euro Gebühren für den Kauf, 250 Euro für den Verkauf, 150 Euro Gasgebühren für die Übertragung auf eine Wallet. Plötzlich ist der Gewinn nur noch 4.300 Euro – und das, obwohl du gar nicht mal besonders oft gehandelt hast.
Kryptobörse, eine Plattform, auf der du Kryptowährungen gegen Fiat oder andere Coins tauschen kannst und DEX, eine dezentrale Börse ohne zentrale Kontrolle, die oft niedrigere Gebühren hat, aber höhere Gas-Kosten verursacht sind die beiden Hauptwege zum Handel. Zentralisierte Börsen wie HTX oder Nash verlangen meist feste Prozentsätze – oft zwischen 0,1 % und 0,5 %. DEX wie ICPSwap oder 1inch sind oft günstiger beim Tausch, aber du zahlst Gasgebühren, die Kosten, die du an das Blockchain-Netzwerk zahlst, um deine Transaktion zu verarbeiten. Die sind unberechenbar: Manchmal 50 Cent, manchmal 50 Euro – je nach Netzwerklast.
Die gute Nachricht: Du kannst diese Gebühren stark senken. Nutze Börsen mit niedrigen Handelsgebühren wie Nash oder Alterdice, wenn du häufig handelst. Vermeide DEX in Zeiten hoher Netzwerklast – also nicht am Montagmorgen, wenn alle Trader gleichzeitig loslegen. Warte auf ruhige Zeiten, oder nutze Layer-2-Lösungen wie Arbitrum, wo Gasgebühren oft unter einem Cent liegen. Und: Vergiss nicht, dass du auch bei Airdrops oder Staking Gebühren zahlen kannst – wenn du deine Tokens verschiebst, um sie zu staken, kostet das wieder Gas.
Es gibt keine perfekte Börse – nur die richtige für deine Strategie. Wenn du langfristig hältst, ist eine sichere Börse mit geringen Ein- und Auszahlungsgebühren wichtiger als der billigste Handel. Wenn du täglich handelst, dann schau auf die Gesamtgebühren: Kauf, Verkauf, Übertragung – alles zusammen. Einige Trader nutzen sogar mehrere Börsen: Sie kaufen auf einer mit niedrigen Einkaufsgebühren, handeln dann auf einem DEX mit günstigem Gas und ziehen Gewinne nur selten ab, um Gebühren zu sparen.
Du musst nicht alles wissen – aber du musst wissen, wo deine Gebühren herkommen. Denn jeder Cent, den du an Gebühren zahlst, ist ein Cent, den du nicht in deine nächste Investition stecken kannst. Die folgenden Artikel zeigen dir genau, wie du in der Praxis die niedrigsten Kosten findest – von der besten Börse für Europäer bis hin zu gasfreien DEX, die du noch nicht kennst.