Indiens 30% Steuer auf Kryptogewinne ist eine der strengsten weltweit. Keine Verlustverrechnung, 1% TDS, 18% GST - alles zusammen macht Krypto-Handel in Indien extrem teuer. Hier erfährst du, wie du dich rechtlich und praktisch verhältst.
Bitcoin Steuer Indien: Was du 2025 wissen musst
Wenn du in Indien Bitcoin, eine dezentrale digitale Währung, die seit 2009 existiert und in Indien steuerpflichtig ist besitzt oder handelst, musst du Steuern zahlen – egal, ob du ihn als Investition hältst, gegen andere Coins tauscht oder für Waren kaufst. Indien hat 2022 klare Regeln eingeführt: Jeder Gewinn aus Kryptowährungen wird mit 30 % besteuert – ohne Abzug von Verlusten. Das ist härter als in fast jedem anderen Land.
Die FIU-IND, die Finanzinformationsbehörde Indiens, die alle Krypto-Transaktionen überwacht verlangt von Börsen wie CoinDCX, einer der größten indischen Krypto-Börsen, die seit 2023 streng reguliert ist und WazirX, einer weiteren führenden Plattform, die Daten an die Behörden weiterleiten muss detaillierte Transaktionsberichte. Du musst deine Krypto-Gewinne selbst melden, wenn du über P2P-Plattformen handelst – denn die Behörden bekommen die Daten trotzdem. Es gibt keine Ausnahmen für kleine Beträge. Selbst wenn du nur 1.000 ₹ Gewinn machst, musst du 300 ₹ Steuern zahlen.
Was viele nicht wissen: Auch Airdrops, Staking-Einkünfte und Mining-Erlöse gelten als Einkommen und sind steuerpflichtig. Wenn du zum Beispiel Bitcoin gegen Dogecoin tauschst, ist das eine steuerbare Transaktion – nicht erst, wenn du in Euro auszahlst. Die Regierung sieht jede Umschichtung als Verkauf. Und wenn du deine Coins auf eine ausländische Börse schickst, ohne sie zu verkaufen, musst du das auch melden. Die Strafen für Nicht-Meldung reichen von Geldstrafen bis hin zu Beschlagnahmung.
Du musst nicht allein durch diesen Dschungel. Die meisten indischen Nutzer nutzen jetzt spezielle Steuer-Tools, die ihre Transaktionen automatisch auswerten. Du solltest deine Aufzeichnungen mindestens sechs Jahre aufbewahren – die FIU-IND kann Rückdatierungen vornehmen. Und vergiss nicht: Auch wenn du deine Coins verloren hast oder sie gestohlen wurden, kannst du keine Verluste absetzen. Die Regeln sind einfach: Gewinn = Steuer. Punkt.
Was du in dieser Sammlung findest, sind klare, praktische Anleitungen – von der richtigen Buchhaltung bis zu den neuesten Änderungen bei CoinDCX und WazirX. Kein theoretisches Gedöns. Nur das, was du brauchst, um deine Steuern richtig zu zahlen – und keine unnötigen Strafen zu riskieren.