Stablecoin-Kostenrechner für Überweisungen
In Pakistan nutzen über 20 Millionen Menschen Stablecoins wie USDT für Überweisungen ins Ausland. Sie sparen dabei bis zu 93 % der Gebühren gegenüber traditionellen Diensten. Nutzen Sie diesen Rechner, um Ihre persönliche Kostenersparnis zu berechnen.
Ihre Kosteneinsparung:
Mit Stablecoins sparen Sie bis zu im Vergleich zu traditionellen Diensten.
Warum funktioniert das in Pakistan?
In Pakistan zahlen Arbeiter im Ausland oft bis zu 15 Dollar für eine 100-Dollar-Überweisung. Mit Stablecoins wie USDT können sie dieselbe Überweisung für 1 Dollar tätigen – und das innerhalb von Minuten. Das spart ihnen nicht nur Geld, sondern auch Zeit und bietet Sicherheit vor Inflation.
Pakistan steht heute weltweit an dritter oder vierter Stelle bei der Nutzung von Kryptowährungen - und das, obwohl das Land vor nur sieben Jahren Krypto vollständig verboten hatte. Wie konnte das passieren? Die Antwort liegt nicht in Spekulation oder Glück, sondern in einer einfachen, lebenswichtigen Notwendigkeit: Kryptowährungen retten Pakistanis das Geld.
Wie Pakistan von Nummer 9 auf Nummer 3 stieg
Im Jahr 2025 veröffentlichte Chainalysis seinen jährlichen Global Adoption Index - und Pakistan landete auf Platz 3. Nur Indien und die USA nutzten Kryptowährungen mehr. Das ist ein Sprung von Platz 9 im Jahr 2024. Aber warum ist das Ranking so unterschiedlich, je nachdem, wer es misst? Einige Studien zählen nur, wie viele Menschen Krypto besitzen. Andere messen, wie viel Geld durch Krypto-Transaktionen fließt. Chainalysis tut beides - und gewichtet es mit der Kaufkraft der Bevölkerung. In Pakistan zählt nicht, ob jemand eine Bitcoin hat. Zählt ist, ob jemand mit Stablecoins wie USDT sein Gehalt überweist, seine Familie im Ausland unterstützt oder sein Geld vor Inflation schützt. Das Ergebnis: Pakistan hat 20 Millionen Menschen, die Kryptowährungen nutzen. Das sind fast 9 % der Bevölkerung. Global liegt der Durchschnitt bei 6,9 %. Pakistan liegt damit klar über dem Durchschnitt. Und das nicht wegen einer Modeerscheinung, sondern weil es funktioniert.Warum Krypto in Pakistan überlebt - und gedeiht
Im Jahr 2018 verbot die State Bank of Pakistan jegliche Krypto-Geschäfte. Banken durften keine Transaktionen mit Bitcoin oder Ethereum abwickeln. Exchanges wurden geschlossen. Doch das Verbot hat nichts verändert. Die Menschen haben einfach weitergemacht - über P2P-Plattformen, über Telegram-Gruppen, über Freunde, die in Dubai oder Dubai arbeiteten. Warum? Weil die Wirtschaft zusammenbrach. Die Inflation kletterte auf über 35 %. Der Pakistanische Rupie verlor mehr als die Hälfte seines Wertes in drei Jahren. Die Menschen konnten nicht mehr sparen. Ihr Geld wurde jeden Monat wertloser. Und die Banken? Sie hatten keine Lösung. Keine Zinsen. Keine Sicherheit. Keine Auslandsüberweisungen ohne horrende Gebühren. Dann kamen Stablecoins. USDT, USDC - digitale Währungen, die an den US-Dollar gebunden sind. Sie waren nicht spekulativ. Sie waren stabil. Sie waren schnell. Und sie waren billig. Ein Arbeiter in Saudi-Arabien konnte jetzt 100 Dollar an seine Familie in Lahore schicken - für 1 Dollar Gebühr. Vorher kostete das 15 Dollar. Und es dauerte drei Tage. Mit Stablecoins: 15 Minuten. 1 Dollar. Das war der Wendepunkt. Krypto wurde nicht zum Investment. Es wurde zur Lebensversicherung.Die Regierung hat aufgehört, zu verbieten - und hat angefangen, zu bauen
2024 begann sich etwas zu ändern. Die Regierung sah, dass das Verbot nicht funktionierte. Stattdessen zogen Milliarden an Krypto-Transaktionen durch das Land - ohne Steuern, ohne Aufsicht, ohne Kontrolle. Also beschloss man: Besser kontrollieren als ignorieren. Im Juli 2025 wurde die Pakistan Virtual Assets Regulatory Authority gegründet. Endlich gab es klare Regeln: Wer Krypto handelt, muss registriert sein. Wer eine Börse betreibt, braucht eine Lizenz. Wer Geldwäsche betreibt, landet im Gefängnis. Das war der erste Schritt zur Legalisierung - nicht der letzte. Parallel dazu entstand der Pakistan Crypto Council, geführt von Bin Saqib. Dieser Rat verbindet Regierung, Banken, Technologie-Startups und internationale Partner. Es ist kein Lobby-Club. Es ist eine Arbeitsgruppe, die jeden Monat neue Regeln ausarbeitet - für Steuern, für KYC, für digitale Identitäten. Und das funktioniert. Im ersten Quartal 2025 stiegen die legalen Krypto-Transaktionen in Pakistan um 217 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der lizenzierten Exchanges verdoppelte sich. Und die Menschen? Sie vertrauen wieder - nicht der Regierung, sondern dem System.
Stablecoins sind der wahre Motor - nicht Bitcoin
Viele denken, Pakistan nutzt Bitcoin wie eine Währung. Das ist falsch. Nur 12 % der Krypto-Transaktionen in Pakistan sind Bitcoin. 78 % sind Stablecoins. USDT macht allein 65 % aus. Warum? Weil Bitcoin zu volatil ist. Wenn du dein Gehalt in Bitcoin bekommst und es in einer Woche 30 % verliert - dann hast du kein Geld. Aber wenn du es in USDT bekommst, dann ist es genau so viel wert wie am Tag davor. Und du kannst es sofort für Lebensmittel, Stromrechnungen oder Schulgeld ausgeben. Stablecoins sind die digitale Version des US-Dollars - aber ohne Banken, ohne Wartezeiten, ohne Korruption. Sie sind das, was die Menschen wirklich brauchen: Verlässlichkeit.Was andere Länder von Pakistan lernen können
Nigeria hatte 2023 den zweiten Platz in der Krypto-Adoption. Heute liegt es auf Platz 6. Warum? Weil die Regierung immer wieder neue Verbote erließ - und dann wieder zurücktrat. Die Unsicherheit hat die Menschen verängstigt. In Vietnam ist die Adoption hoch, aber die Bevölkerung ist klein. In den USA ist die Adoption hoch, aber die Wirtschaft ist stabil - da braucht man Krypto nicht zum Überleben. Pakistan ist anders. Es ist ein Land mit einer großen, jungen Bevölkerung, einer wackeligen Währung, einer Bankenkrise - und einer Regierung, die endlich verstanden hat: Man kann Krypto nicht verbieten. Aber man kann es regulieren. Und das ist der Schlüssel. Krypto-Adoption wächst nicht, wenn die Regierung sagt: „Das ist erlaubt.“ Sondern wenn sie sagt: „Wir bauen das für dich.“
Die Risiken - und warum es trotzdem funktioniert
Es gibt Probleme. Die Partnerschaft mit der Firma World Liberty Financial, die mit der Familie Trump verbunden ist, wirft Fragen auf. Ist das eine echte Entwicklungshilfe - oder ein Deal, der nur den Interessen von US-Investoren dient? Einige Experten warnen: Wenn die USA ihre Politik ändern, könnte die Finanzierung für Pakistans Krypto-Infrastruktur plötzlich wegfallen. Und wenn die Inflation sinkt, verliert Stablecoins ihren Reiz. Aber das ist kein Grund, aufzuhören. Die Menschen haben gelernt, wie man mit Krypto umgeht. Die jungen Leute in Lahore, Karachi und Peshawar nutzen Apps wie Binance P2P, Bybit und OKX, um Geld zu überweisen, zu sparen, zu handeln. Sie haben gelernt, wie man einen Wallet schützt. Wie man eine Transaktion verifiziert. Wie man Betrug erkennt. Das ist kein vorübergehender Trend. Das ist eine neue Finanzkultur. Und die lässt sich nicht mehr zurückdrehen.Was kommt als Nächstes?
Pakistan plant jetzt digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) - aber nicht als Ersatz für Krypto. Sondern als Ergänzung. Die Regierung will, dass Banken Stablecoins akzeptieren. Dass Löhne in USDT ausgezahlt werden können. Dass Steuern mit Krypto bezahlt werden. Und das ist der nächste Schritt: Nicht mehr nur Überweisungen. Sondern vollständige Integration in das Finanzsystem. Krypto wird nicht die Währung ersetzen. Aber sie wird die Lücken füllen, die die Banken nicht schließen können. Pakistan hat bewiesen: Krypto ist nicht nur für Tech-Enthusiasten. Es ist für Mütter, die ihre Kinder ernähren wollen. Für Arbeiter, die ihre Familie unterstützen. Für kleine Unternehmer, die kein Bankkonto haben. Und das ist der Grund, warum Pakistan an der Spitze steht - nicht weil es reich ist. Sondern weil es verzweifelt war. Und weil es gelernt hat, mit Technologie zu überleben.Warum ist Pakistan bei Kryptowährungen so erfolgreich, obwohl es früher verboten war?
Pakistan hat Krypto nicht durch Zufall adoptiert, sondern aus Notwendigkeit. Nachdem die Regierung 2018 Krypto verboten hatte, nutzten die Menschen weiterhin Stablecoins, um Geld zu überweisen und vor Inflation zu schützen. Die Regierung erkannte 2024, dass das Verbot nicht funktionierte, und baute stattdessen eine Regulierungsbehörde auf - die Pakistan Virtual Assets Regulatory Authority. Klare Regeln, Lizenzierung und Transparenz haben das Vertrauen zurückgebracht - nicht das Verbot.
Welche Kryptowährungen nutzen Pakistanis am meisten?
Nicht Bitcoin, sondern Stablecoins. Über 78 % aller Krypto-Transaktionen in Pakistan laufen über USDT (Tether) und USDC. Diese Währungen sind an den US-Dollar gebunden und verlieren nicht an Wert. Sie dienen nicht als Investment, sondern als stabile Währung für Alltagszahlungen, Überweisungen und Sparen - genau das, was die Menschen brauchen, wenn ihre eigene Währung instabil ist.
Wie viele Pakistanis nutzen Kryptowährungen?
Etwa 20 Millionen Pakistanis - das sind fast 9 % der Bevölkerung von 230 Millionen. Das ist deutlich über dem globalen Durchschnitt von 6,9 %. Die meisten Nutzer sind junge Erwachsene, Arbeiter im Ausland und kleine Unternehmer, die Krypto nutzen, um Geld schnell, günstig und sicher zu überweisen oder zu sparen.
Hat die Regierung Kryptowährungen jetzt legalisiert?
Ja, aber nicht durch ein einfaches Ja. Im Juli 2025 wurde die Pakistan Virtual Assets Regulatory Authority gegründet - eine offizielle Behörde, die Krypto-Unternehmen lizenziert, Regeln aufstellt und Missbrauch verfolgt. Krypto ist jetzt legal, aber nur, wenn man sich an die Regeln hält. Das ist ein großer Unterschied zu früher - und macht den Unterschied zwischen Chaos und nachhaltigem Wachstum.
Ist Pakistan ein Beispiel für andere Länder mit Inflation?
Absolut. Länder wie Argentinien, Nigeria oder Türkiye erleben ähnliche Probleme: hohe Inflation, schwache Währungen, vertrauenslose Banken. Pakistan zeigt, dass Krypto nicht als Spekulationsobjekt, sondern als praktisches Werkzeug funktioniert - wenn es um Überweisungen, Geldspeicherung und finanzielle Unabhängigkeit geht. Die Lösung ist nicht, die Währung zu stützen - sondern den Menschen alternative Werkzeuge zu geben.