Banküberweisung bei Kryptowährungen: Wie du fiat zu Crypto bringst und was du wissen musst

Wenn du Kryptowährungen kaufen willst, brauchst du meist eine Banküberweisung, eine direkte Übertragung von Geld von deinem Bankkonto zu einer Krypto-Plattform. Auch bekannt als Fiat-On-Ramp, ist sie der häufigste Einstiegspunkt für Anfänger in Deutschland – und oft der einzige, der wirklich sicher funktioniert. Du gibst nicht deine Schlüssel ab, du zahlst einfach Euro ein – und bekommst dafür Bitcoin, Ethereum oder andere Coins. Kein Geldtransfer über unsichere Apps, keine Kreditkarten mit hohen Gebühren. Nur deine Bank, dein Konto und eine lizenzierte Börse.

Doch nicht jede Börse akzeptiert Banküberweisungen aus Deutschland. Nur solche mit einer BaFin-Lizenz, der offiziellen deutschen Aufsichtsbehörde für Finanzdienstleister dürfen dir das erlauben. Das bedeutet: Du musst KYC durchlaufen, deine Identität nachweisen, und die Börse muss nachweisen, dass sie Geldwäsche verhindert. Das ist kein Nachteil – das ist Schutz. Denn ohne Lizenz ist jede Börse riskant. Und wenn du über eine unbekannte Plattform Geld überweist, hast du keine rechtliche Rückversicherung. Die MiCAR-Regelung, die europäische Krypto-Verordnung, die seit 2024 gilt, macht das noch klarer: Nur lizenzierte Anbieter dürfen Kunden in der EU bedienen. Das schließt viele große Börsen aus, die du vielleicht aus Werbung kennst.

Was du jetzt tun kannst: Schau dir Börsen an, die explizit Banküberweisungen für deutsche Kunden anbieten – wie Nash, Bitpanda oder Coinhouse. Prüfe, ob sie eine BaFin-Lizenz haben. Lies, wie lange die Überweisung dauert (meist 1–3 Tage). Und vergiss nicht: Sobald du Coins hast, ist die Banküberweisung nur noch ein Weg nach oben – nicht nach unten. Wenn du sie verkaufst, bekommst du Euro zurück, aber oft mit Wartezeit und Gebühren. Das ist normal. Aber es ist kein Nachteil. Es ist der Preis für Sicherheit.

Unten findest du eine Sammlung von Artikeln, die dir zeigen, wie du mit Banküberweisungen richtig anfängst, welche Börsen wirklich vertrauenswürdig sind, warum einige Anbieter plötzlich aufhören, und wie du dich vor Betrügern schützt – die oft genau auf die Unwissenheit über Banküberweisungen setzen.