Flybit-Währungsauszahlungs-Risiko-Check
Flybit ist eine Kryptowährungsbörse, die in den letzten Jahren stark an Liquidität eingebüßt hat. Nutzer berichten häufig von Schwierigkeiten, ihre Gelder abzuziehen. Dieser Tool hilft Ihnen, das Risiko zu bewerten, ob Sie Ihr Geld noch aus der Börse abheben können.
Basis der Berechnung: Das Risiko steigt mit der Verweildauer Ihrer Guthaben auf Flybit und dem Betrag. Je länger Ihr Geld dort verbleibt, desto höher das Risiko, dass Sie es nicht mehr zurückbekommen.
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Wenn du nach einer Kryptobörse suchst, die einfach zu nutzen und zuverlässig ist, solltest du dir Flybit genau ansehen - aber nicht, weil sie gut ist. Sondern weil sie warnendes Beispiel dafür ist, wie schnell eine Kryptobörse auseinanderbrechen kann, selbst wenn sie einmal professionell wirkte.
Was ist Flybit eigentlich?
Flybit ist eine Kryptowährungsbörse aus Südkorea, die 2017 gestartet ist. Sie hat sich damals als seriöse Alternative zu größeren Plattformen positioniert, mit einem Fokus auf stabile Technik, klare Gebühren und Compliance. Die Plattform unterstützt drei Sprachen: Englisch, Koreanisch und Chinesisch - ein klares Zeichen, dass sie vor allem auf den asiatischen Markt ausgerichtet war. Im Gegensatz zu Börsen wie Binance oder Coinbase bietet Flybit keine Fiat-Einlagen an. Du kannst kein Euro, kein Dollar oder keine Schweizer Franken einzahlen. Du musst deine Kryptowährung bereits haben und sie von einer anderen Börse hierher überweisen.Gebühren: Einfach, aber nicht günstig
Flybit hat eine einfache Gebührenstruktur: 0,1 % für alle Trades, egal ob du als Market Maker oder Taker handelst. Das klingt fair - und ist es auch, wenn man nur kleinere Beträge handelt. Aber im Vergleich zu anderen Börsen ist das nicht mehr konkurrenzfähig. Große Plattformen wie Kraken oder Bybit bieten für High-Volume-Trader Gebühren unter 0,05 %. Und viele bieten sogar Rabatte, wenn du ihre eigenen Token nutzt. Flybit hat das nicht. Keine Token-Boni, keine Volumenstaffelung. Nur 0,1 % - und das war’s.Handelsvolumen: Ein Crash von Millionen auf Tausende
Hier kommt der entscheidende Punkt: Flybit ist fast tot. Im Juni 2021 lag das 24-Stunden-Handelsvolumen noch bei 3,8 Millionen US-Dollar. Sechs Monate später, im Dezember 2021, war es auf nur noch 14.595 US-Dollar eingebrochen. Das ist ein Rückgang von über 99 %. Und seitdem? Kein nennenswerter Aufschwung. Im Jahr 2025 ist die Börse technisch noch online - aber leer. Niemand handelt mehr. Niemand zahlt ein. Niemand zieht ab - oder zumindest nicht zuverlässig. Viele Nutzer berichten, dass sie ihre Gelder nicht abheben können. Es gibt keine klaren Gründe, keine offiziellen Erklärungen. Nur das Wort „if you’re lucky“ - wenn du Glück hast, bekommst du dein Geld zurück. Das ist kein Geschäftsmodell. Das ist ein Risiko, das du nicht eingehen solltest.
Technik und Zugang: Alles da - aber funktioniert es?
Flybit hat eine moderne Infrastruktur. Du kannst über den Webbrowser handeln, mit der App auf Android, iPhone oder iPad, oder mit einer Desktop-App auf Windows, Mac, Linux oder Chromebook. Es gibt auch API-Schnittstellen für algorithmischen Handel - und Integrationen mit CoinGecko, CoinMarketCap und anderen Datenplattformen. Technisch gesehen ist alles vorhanden. Aber Technik allein rettet keine Börse. Wenn niemand mehr handelt, ist die API nutzlos. Wenn niemand mehr Einzahlungen tätigt, ist die App überflüssig. Wenn du dein Geld nicht abheben kannst, ist die Desktop-Anwendung ein digitales Denkmal.Kundensupport und Sicherheit: Wer glaubt noch daran?
Flybit behauptet, einen professionellen Support mit 24/7-Vertretern zu haben. Es gibt Webinare, Dokumentationen, sogar persönliche Schulungen. Aber wer nutzt das noch? Wenn die Börse kaum noch Nutzer hat, wer ist dann da, um dir zu helfen? Und wer überprüft die Sicherheit, wenn die Plattform nicht mehr aktiv entwickelt wird? Die Firma hat angeblich erfahrene Finanzexperten im Management - ein guter Ansatz. Aber Erfahrung hilft nicht, wenn das Unternehmen keine Kunden mehr hat. AML-Compliance ist wichtig - aber wenn du dein Geld nicht abheben kannst, dann ist Compliance irrelevant.Warum ist Flybit noch online?
Das ist die größte Frage. Warum existiert Flybit noch? Es gibt keine neuen Funktionen. Keine Updates. Keine Marketingkampagnen. Keine Partnerschaften. Es ist eine leere Hülle. Ein digitales Grab. Einige Börsen sterben langsam - sie verlieren Nutzer, dann Volumen, dann Support, dann das Vertrauen. Flybit ist nicht langsam gestorben. Es ist plötzlich zusammengebrochen. Und trotzdem läuft die Website weiter. Warum? Vielleicht, weil die Betreiber noch hoffen, dass jemand kommt - oder weil sie die Serverkosten nicht stoppen wollen, bis alle Guthaben abgehoben sind. Oder weil sie einfach nicht aufhören können.
Was bedeutet das für dich?
Wenn du Flybit nutzt: Hebe dein Geld sofort ab. Nicht morgen. Nicht nächste Woche. Heute. Denn du weißt nicht, wann die Plattform komplett offline geht - oder ob du dein Geld dann noch bekommst. Wenn du nach einer neuen Börse suchst: Vermeide Flybit. Es gibt Hunderte andere Plattformen, die Fiat-Einlagen akzeptieren, hohe Liquidität haben, 24/7-Support bieten und regelmäßig aktualisiert werden. Warum solltest du dich für eine Börse entscheiden, die nur noch ein Schatten ihrer selbst ist?Alternativen zu Flybit
Wenn du nach einer zuverlässigen Kryptobörse suchst, die wirklich funktioniert, dann schau dir diese an:- Kraken: Sehr hohe Liquidität, fiat-fähig, starke Sicherheit, guter Support
- Bybit: Gute Gebühren, viele Handelsinstrumente, stark in der DeFi-Szene
- Bitpanda: Ideal für Anfänger in Europa, fiat-Einlagen über SEPA, klare Nutzeroberfläche
- Coinbase: Vertrauenswürdig, reguliert, gut für Einsteiger, aber höhere Gebühren
Flybit heute: Ein Warnsignal
Flybit ist kein Beispiel für eine erfolgreiche Kryptobörse. Es ist ein Beispiel dafür, wie schnell der Markt sich verändert - und wie schnell Unternehmen versagen, wenn sie nicht mitwachsen. Die Krypto-Welt ist hart. Nur die stärksten überleben. Flybit war nicht stark genug. Es hat nicht investiert, nicht innoviert, nicht kommuniziert. Und jetzt? Es ist eine digitale Ruine. Wenn du Kryptowährungen handelst, dann wähle eine Börse, die lebt - nicht eine, die nur noch atmet.Kann ich mein Geld von Flybit abheben?
Es ist unsicher. Nutzer berichten, dass sie ihre Gelder nur „wenn sie Glück haben“ abheben können. Es gibt keine Garantie, dass deine Einzahlung jemals zurückkommt. Wenn du Geld auf Flybit hast, hebe es sofort ab - nicht später.
Unterstützt Flybit Fiat-Einlagen wie Euro oder USD?
Nein. Flybit ist eine reine Kryptowährungsbörse. Du kannst keine Banküberweisung, Kreditkarte oder andere fiat-Methode nutzen. Du musst deine Kryptowährung von einer anderen Börse wie Kraken oder Coinbase hierher überweisen.
Warum ist das Handelsvolumen von Flybit so niedrig?
Weil die Nutzer abgewandert sind. 2021 lag das Volumen noch bei 3,8 Millionen US-Dollar pro Tag. Heute liegt es unter 20.000 US-Dollar. Die Börse hat keine neuen Funktionen, keine Marketingstrategie und keine Vertrauensbasis mehr. Keiner handelt mehr - und deshalb ist die Liquidität verschwunden.
Ist Flybit eine Betrugsbörse?
Nein, es ist kein klassischer Betrug. Die Plattform ist technisch noch erreichbar, und es gibt keine Beweise für einen direkten Diebstahl. Aber sie ist „hollow“ - leer. Sie funktioniert nicht mehr wie eine echte Börse. Das ist kein Betrug - das ist eine totale Vernachlässigung. Und für dich als Nutzer ist das genauso gefährlich.
Sollte ich Flybit für den Handel nutzen?
Nein. Du solltest keine Kryptowährung auf Flybit halten. Es gibt keine Liquidität, keine Support-Qualität und keine Zukunftsperspektive. Nutze stattdessen eine der großen, aktiven Börsen wie Kraken, Bybit oder Bitpanda - sie sind sicherer, schneller und zuverlässiger.
Warum gibt es noch eine Website, wenn Flybit nicht mehr funktioniert?
Möglicherweise weil die Betreiber die Serverkosten nicht stoppen wollen, bis alle verbliebenen Nutzer ihre Gelder abgehoben haben. Oder weil sie hoffen, dass jemand zurückkommt. In der Krypto-Welt gibt es viele „zombie“-Börsen - sie sind nicht tot, aber sie leben auch nicht mehr. Flybit gehört dazu.
Wenn du in Kryptowährungen investierst, dann wähle deine Börse wie dein Geld - mit Vorsicht, mit Recherche und mit dem Wissen, dass nicht alles, was online ist, auch sicher ist.